Die Türkisch-Islamische Gemeinde zu Gießen e.V. ist dem bundesweiten Dachverband der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion DITIB e.V. angegliedert.
Die dem Dachverband angeschlossenen Ortsvereine sind rechtlich und wirtschaftlich eigenständig und verfolgen dieselben in der Satzung der DITIB festgeschriebenen Ziele und Grundsätze.
Der Dachverband der DITIB e.V. wurde 1984 in Köln zur Organisation der religionsdienstlichen Arbeit gegründet. Gleichzeitig sieht sich die DITIB e.V. als eine gemeinnützigen sozialen Verein und fördert das interreligiöse- und kulturelle Zusammenleben sowie die Dialogarbeit. Die DITIB e.V. ist eine der mitgliedsstärksten Migrantenorganisationen in der Bundesrepublik.
Die Türkisch-Islamische Gemeinde zu Gießen e.V. wurde 1977, durch in Gießen und in der Umgebung lebende türkische Gastarbeiter gegründet. Der erste Vereinssitz war an der Ederstraße 2 in Gießen, wurde jedoch 1986 an die Marburger Straße 85a verlegt. Im Umkreis von ca. 30 Kilometern hat unsere Gemeinde den Status der „Zentral Moschee“ und übernimmt bestimmte organisatorische und koordinatorische Aufgaben und leitet diese an andere DITIB-Gemeinden weiter.
Die Türkisch-Islamische Gemeinde zu Gießen ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und finanziert sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und über Spenden.
Die Türkisch-Islamische Gemeinde verfolgt ausschließlich Ziele, die mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik im
Einklang stehen.
Als DITIB-Gemeinde bekennen wir uns ausdrücklich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und distanzieren uns von jeglichen parteipolitischen Aktivitäten in den Vereinsräumen. Wir verfolgen ausschließlich
gemeinnützige religiöse, wohltätige, kulturelle und sportliche Zwecke.
Zur Verwirklichung der satzungsgemäßen Ziele üben wir unsere Aktivitäten ehrenamtlich aus.
Unsere Aktivitäten stehen unter der Prämisse der Freundschaftlichkeit, der gegenseitigen Respektierung und Nachsicht sowie der Toleranz und Solidarität mit seinen Mitmenschen.
Die DITIB-Moscheegemeinde zu Gießen
verpflichtet sich der Transparenz gegenüber den Gemeindemitgliedern sowie nach außen und lehnt jegliche Art von Gewalt und Aufruf zur Gewalt ab.
Ziel unserer Gemeinde ist in erster Linie die Ausübung der religiösen Dienste sowie die Förderung des interreligiösen Dialogs.
In diesem Rahmen verfolgen wir kulturelle Arbeiten, welche zum Ziel haben das
Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen sowie die Toleranz und Völkerverständigung zu fördern. Die soziale Betreuung und Beratung der Gemeindemitglieder sowie die
Koordinierung und Begleitung religiöser, kultureller und sozialer Aktivitäten stellt ein zentrales Aufgabenfeld der Gemeinde dar. Integrationsarbeit, der Erwerb der deutschen Sprache, die Errichtung und Erhaltung der Gebetsstätten und Moscheen, Sport- und Jugendarbeit sowie Senioren- und Frauenarbeit als auch Hilfsaktionen
für Opfer von Naturkatastrophen und Seelsorge bei Todesfällen, sind in diesem Rahmen zu erwähnen.
Darüber hinaus ist die Gemeinde nicht nur eine religiöse Stätte, sondern gleichzeitig ein gemeinnütziges Multifunktionshaus.
Parallel zu den Gottesdiensten stehen die Vereinsräume für soziale Aktivitäten zur Verfügung.
Diese sind unter anderem Informationsveranstaltungen zu verschiedenen sozialen und gesellschaftlichen Themen, Integrationskurse, Nachhilfeunterricht
für Schüler, Gymnastik für Frauen und vieles mehr.
An den sozialen Aktivitäten und Veranstaltungen steht die Gemeinde für jeden Besucher und Interessierten offen.
Wir sind als gemeinnützige Organisation anerkannt und verfolgen keine wirtschaftlichen Ambitionen.
Vereinsmittel dürfen nur zu satzungsgenäßen Zwecken verwendet werden.
Wir finanzieren und über
Mitgliedsbeiträge sowie über Spenden.